Pappnas-Photos - der etwas andere Hobbyphotograph
Sankt Peter-Ording und Umgebung
Sankt Peter-Ording
Sankt Peter-Ording ist der größte Ort der Halbinsel Eiderstedt und ein beliebtes Nordseeheilbad in Schleswig-Holstein. Der Ort setzt sich aus Ording, Sankt Peter Bad, Sankt Peter Dorf (Süd) und
Sankt Peter Böhl zusammen. Teile des Ortes liegen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
Charakteristisch für Sankt Peter-Ording ist der weitläufige Strand, der sich auf einer Länge von bis zu zwölf Kilometern und (bei Niedrigwasser) auf bis zu zwei Kilometer Breite im Westen des Ortes
erstreckt. Lediglich auf Amrum gibt es an der deutschen Nordseeküste ähnliche Sandbänke. Daran schließt sich vor den Ortsteilen Bad und Ording ein Dünengürtel an. Vor dem Deich hat sich eine
Salzwiesenlandschaft ausgebildet, die besondere ökologische Bedeutung hat.
Vom Deich bis zu dem Pfahlbau „Arche Noah“ führt eine 1095 Meter lange Seebrücke, an den Seebrückenvorplatz schließt sich die etwa ein Kilometer lange Strandpromenade an.
Die herausragenden Wahrzeichen von Sankt Peter sind die Pfahlbauten sowie der Leuchtturm in Sankt Peter-Böhl. Zusammen mit Sylt gilt Sankt Peter-Ording als das beste deutsche Revier zum Wind- und
Kitesurfen. Daneben wird Strandsegeln und Kitebuggyfahren großgeschrieben, von den unzähligen Drachen, die hier steigen gelassen werden, ganz zu schweigen.
Wer allerdings nach Sankt Peter kommt, sollte ein gut gefüttertes Portemonnaie sein eigen nennen. Die Preise, die hier größtenteils von der Gastronomie aufgerufen werden, sind in aller Regel jenseits
von Gut und Böse. So scheiden sich beispielsweise an einem sehr bekannten Großgastronomen vor Ort erheblich die Geister - und ein Krabbenbrötchen kann man ein paar Meter weiter auch haben, allerdings
ohne das Gefühl zu haben, daß man gleich den ganzen Kutter gekauft hat...
Nichtsdestotrotz kann man von Sankt Peter aus herrliche Touren über die Halbinsel Eiderstedt machen, die Gegend erkunden und viel sehen.
Übrigens: Einheimische und auch Touristen sprechen nicht von Sankt Peter-Ording, sondern von "SPO"...
Die Seebrücke
Über 1.000 Meter führt die Seebrücke die Urlauber an den Strand - natürlich kostenpflichtig. Eben ganz Sankt Peter-Ording...
Der Strand
"Den Strand von SPO" gibt es formell gar nicht, offiziell hat jeder der vier Ortsteile einen eigenen Strandabschnitt. In Wirklichkeit gehen die aber ineinander über, so daß man doch vom "Strand von
SPO" sprechen kann. Auch ich habe keine Unterscheidung nach den einzelnen Strandabschnitten gemacht, sondern veröffentliche hier meine "Strandbilder von SPO".
Strandläufer
Apropos Strand: was wäre ein Strand ohne die zwei- und vierbeinigen Strandläufer?
Deichläufer
Was die Strandläufer am Strand sind die zwei- und vierbeinigen Deichläufer auf den Deichen.
Die Salzwiesen von SPO
Die Salzwiesen von St. Peter-Ording sind ein natürlicher Übergang von Land und Meer. Auf der einen Seite befindet sich das Watt, auf der anderen Seite der Deich und dazwischen die Salzwiesen. Die Salzwiesen von St. Peter-Ording sind ein streng geschützter Lebensraum für ca. 50 Vogelarten und fast 2000 Insekten- und Käferarten.
Drachen
Hierzu braucht man wohl nicht allzu viel zu sagen. Sobald ein wenig Wind weht werden sie von groß und klein steigen gelassen.
Kiter & Surfer
Es ist schon bewundernswert, was die Jungs und Mädels auf ihren Brettern so machen. Der Hauptunterschied ist wohl, daß die einen ihr Segel direkt auf dem Board haben, während die anderen sich von externen Segeln oder Drachen ziehen lassen...
SPO-Airport
SPO hat auch einen Flughafen - es ist allerdings "nur" ein, etwas außerhalb gelegener, Sportflughafen. Es macht aber riesig Spaß, die Flugzeuge beim Starten und Landen zu beobachten und abzulichten. Das heißt aber nicht, daß ich zu einem "Planespotter" mutiert bin!
Eckernförde
Eckernförde ist eine über 700 Jahre alte deutsche Hafenstadt an der Ostsee. Sehenswert sind die Altstadt mit ihrem engen und romantischen Gassen, sowie der Hafen. Ebenso lohnt sich ein Besuch der Ostsseepromenade mit Blick auf den Marinestützpunkt Eckernförde sowie die dort stehende Eckernförder Nixe, die gerade dem Meer entstiegen zu sein scheint und nun offenkundig Luft und Sonne genießt.
Ein absolutes Muß ist ein Besuch in der Bonbonkocherei Eckernförde, wo man bei der Zubereitung all der Leckereien zuschaunen kann.
Friedrichstadt
Friedrichstadt liegt zwischen den Flüssen Eider und Treene und ist heute ein hochrangiges Kulturdenkmal.
Gegründet wurde Friedrichstadt 1621 von holländischen Religionsflüchtlingen. Herzog Friedrich III von Schleswig-Gottorf brauchte Siedler, die sich auf Entwässerung und Landgewinnung verstanden. Gleichzeitig mussten damals viele Holländer wegen ihres Glaubens aus den Niederlanden flüchten. Er zielte auf die Errichtung einer Handelsmetropole und holte dazu niederländische Bürger, besonders die verfolgten Remonstranten, an den Ort und gewährte ihnen Religionsfreiheit.
Die Bauten der niederländischen Backsteinrenaissance und Grachten prägen das Stadtbild bis heute. Auffallendes Merkmal vieler Bauten sind die Hausmarken oder auch Gevelstene, oft farbig gefasste Reliefs über der Eingangstür, die einen Hinweis auf die ehemaligen Erbauer oder Bewohner geben und oft noch aus der Zeit der Stadtgründung stammen.
Neben den das Stadtbild prägenden Häusern sind sehenswert der Marktplatz, die Kirchen St. Christopherus und St.Knud sowie die Remonstrantenkirche. Auch lohnt sich ein Besuch im Kaffeekontor am Marktplatz.
Kaffeekontor
Remonstrantenkirche
St. Christopherus
St. Knud
Tetenbüll Haus Peters
Haus Peters ist ein historischer Kaufmannsladen von 1820. Der Kaufmannsladen Peters war über 100 Jahre Mittelpunkt des Dorfes Tetenbüll.
Der Kaufmannsladen wurde noch bis 1924 von der Familie Peters betrieben, die biedermeierliche Ladenausstattung nebst gründerzeitlichem Mobiliar von Küche, Wohn- und Schlafstube ist nahezu original erhaltenen geblieben. Auch heute noch ist die Atmosphäre von anno dazumal zu spüren - kurzum kommt einem Besuch in die Vergangenheit nahe.
Büsum
Büsum liegt direkt an der Nordsee nahe der Eidermündung in der Dithmarscher Marsch. Ursprünglich war es eine Insel mit mehreren Dörfern und ist erst seit 1585 mit dem Festland verbunden.
Unbedingt ansehen sollte man sich hier das Rathaus, die St.-Clemens-Kirche aus dem 15. Jahrhundert, den Leuchtturm, den alten Hafen mit der Persiluhr sowie den Museumshafen. Ein ganz besonderes Erlebnis bieten Büsums Promenaden mit einer Gesamtlänge von 2,5 Kilometern.
Büsum
Leuchtturm Büsum
Büsum Museumshafen
Büsumer Strand
Büsumer Schiffe
Husum
Der Ortsname Husum wurde 1409 erstmals erwähnt. Dem Gedicht "Die Stadt" von Theodor Storms verdankt Husum den Beinamen „graue Stadt am Meer“. Heute ist Husum vor allem bekannt für die Krabbenfischerei.
Sehenswert sind das Schloß, ursprünglich eine Nebenresidenz des herzoglichen Hauses Schleswig-Holstein-Gottorf, der Tine-Brunnen, die Marienkirche sowie natürlich der Binnenhafen, ein ehemaliger Werfthafen.
Husum Schloß
Husum Marienkirche
Husum Binnenhafen
Husum Tine-Brunnen
Meldorfer Dom
Der Meldorfer Dom ist natürlich kein Dom im eigentlichen Sinne, sondern heißt in Wirklichkeit nur St. Johannis.
Die heutige Kirche entstand zwischen 1250 und 1300 im Stil der Backsteingotik als repräsentativer Bau . Es ist eine dreischiffige Basilika mit Querschiff und Chor. Im 15. Jahrhundert wurde das Südseitenschiff durch eine zweischiffige Halle ersetzt.
Nach einem Feuer im Jahr 1866, bei dem die Kirche schwer beschädigt wurde, wurde der jetzt 59 Meter hohe Turm neu gebaut.
Hochdorfer Garten
Entstanden als Barockgartens um 1764, ist der Hochdorfer Garten das bedeutendste Gartendenkmal der bäuerlichen Gartenkultur in Schleswig-Holstein.
Heute ist davon geblieben die Ruhe in einer wiederbelebten Gartenanlage. Der Hochdorfer Garten wurde 1979 unter Denkmalschutz gestellt.