Münster und Umgebung

Wie definiert man Münster: entweder es regnet oder die Glocken läuten – wenn beides zutrifft ist Sonntag.

Spaß beiseite, Münster ist bekannt für seine Vielzahl an Kirchen, schließlich ist es auch Bischofssitz, für seine Altstadt, als Hochburg der Wiedertäufer im 16. Jahrhundert, als die Stadt, in der der Westfälische Friede zur Beendigung des 30jährigen Krieges geschlossen wurde, für den Widerstandskämpfer Kardinal von Galen in der Zeit des Nationalsozialismus und als Fahrradstadt. Und Münster ist natürlich auch Namensgeber für das Umland: das Münsterland.

Man ahnt es, ein Besuch lohnt sich!

Kiepenkerl

Kiepenkerl wurden umherziehende Händler genannt, die ihre Waren auf ihrem Rücken in großen Körben, den sogenannten Kiepen, transportierten.

Eines der bekanntesten Denkmäler des Kiepenkerls steht in Münster und zeigt einen Kiepenkerl in seiner typischen Tracht.

Lambertikirche Münster

Die Lambertikirche, erbaut im 14. Jahrundert, bildet den baulichen Abschluß des Prinzipalmarktes. Sie ist der bedeutendste Bau der westfälischen Spätgotik.

Bekannt ist die Lambertikirche aber auch für 3 eiserne Körbe, die am Turm befestigt sind: hier wurden nach ihrer Hinrichtung am 16. Januar 1536 die Zurschaustellung der Leichname der drei Anführer der Wiedertäufer, nachdem sie auf dem Platz vor der Kirche öffentlich gefoltert und hingerichtet worden waren.

Auch Clemens August Graf von Galen, der spätere Bischof und Kardinal von Münster, predigte hier gegen die „Aktion T4“ der Nationalsozialisten.

Apostelkirche Münster

Die Apostelkirche ist die protestantische Hauptkirche der Stadt. Sie ist eine (mittlerweile) dreischiffige gotische Hallenkirche und wurde im 13. Jahrhundert erbaut.)

St. Ludgeri Münster

St. Ludgeri entstand im 12. Jahrhundert und ist eine der ältesten katholischen Kirchen in Münster.