Pappnas-Photos - der etwas andere Hobbyphotograph

 

 

Brühl

 

Das Brühl bei Köln, bekannt durch die Schlösser Augustusburg und Falkenlust - und natürlich durch das Phantasialand.

 

 

Schloß Augustusburg

Der Kölner Erzbischof und Kurfürst von Köln Clemens August I. von Bayern (1700–1761) aus der Dynastie der Wittelsbacher ließ das Schloß Augustusburg ab 1725 erbauen. Schloss Augustusburg war als reines Jagd- und Sommerschloss konzipiert und als solches nur bis zu sechs Wochen des Jahres vom Kurfürsten bewohnt.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss schwer beschädigt, aber umfangreich und originalgetreu restauriert. Von 1949 bis 1996 diente Schloss Augustusburg als Kulisse bei Empfängen für Staatsgäste der Bundesrepublik Deutschland.

Seit 1984 ist es, zusammen mit Schloß Falkenlust und dem Schlosspark, UNESCO-Weltkulturerbe.

 

 

 

 

 

 

Schloß Falkenlust

Das Jagdschloss Falkenlust wurde 1729 bis 1740 für die damals äußerst beliebte Falkenjagd erbaut.

1760 gab Casanova ein Galadiner für die Kölner Bürgermeisterin vom Pütz und weitere Damen der Kölner Gesellschaft im Schloss Falkenlust. Heute bietet der Schloßpark vor allem vielen Wasservögeln eine Heimat.

1730 wurde neben Schloß Falkenlust eine kleine Kapelle in Form eines Oktogons erriechtet, die im Innern eine reiche Muscheldekoration birgt.

Seit 1984 ist es, zusammen mit Schloß Augustusburg und dem Schlosspark, UNESCO-Weltkulturerbe.

 

 

 

 

 

 

 

Die Schloßkirche

Eigentlich heißt sie St. Maria von den Engeln, der Name kommt von der Gründungskirche der Franziskaner in Assisi.

Erbaut wurde sie 1493 im Stile der Gotik und dienste bis 1802 dem Brühler Konvent der Franziskaner-Observanten als Klosterkirche. Durch den Kurfürsten und Erzbischof von Köln, Clemens-August, wurde die Kirche 1735 im Barockstil umgebaut.

Im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört, wurde sie ab 1949 wieder aufgebaut und 1953 wiedereröffnet.

Die Kirche befindet sich zwar in unmittelbarer Nähe von Schloß Augustusburg, ist aber im Gegensatz hierzu von außen ein wenig unscheinbar. Außerdem gibt es keinen direkten Zugang vom Schloß aus (außer natürlich für Clemens-August…), so daß man schon ein paar Meter laufen muß. Aber viele Touristen laufen leider einfach an ihr vorbei…

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Schloßpark

Zum Schloss gehört ein typischer, ursprünglich nach dem Vorbild des französischen Barock gestalteter Schlosspark. Im Gegensatz zu vielen zeitgenössischen Schlössern wurden die Gartenanlagen nicht der Hauptfassade, sondern dem südlichen Seitenflügel vorgelagert. Grund hierfür ist, daß die Hauptfassade des Schlosses zur Stadt zeigt.

Der Barockgarten wurde im 19. Jahrhundert von Peter Joseph Lenné zu einem englischen Landschaftsgarten umgestaltet. 

Der Schlosspark von Augustusburg und Falkenlust gilt wegen seiner sorgfältigen Rekonstruktion als eins der authentischsten Beispiele barocker französischer Gartenkunst des 18. Jahrhunderts in Europa und als Denkmal der Gartenkunst von internationalem Rang. Heute bietet der Schloßpark vor allem vielen Wasservögeln eine Heimat.

 

 

 

 

 

 

 

Die Schlösser bei Nacht

Natürlich bieten die Schlösser auch nachts ein faszinierenden Anblick, „erstrahlen“ sie doch dann in all ihrer Pracht. Und im Winter, wenn Schnee liegt, wird es nochmal ein wenig romantischer…

Bilder von der Gartenseite aus sind leider ein wenig schwierig, da der Garten nachts (andererseits natürlich verständlicherweise) geschlossen und für Besucher nicht zugänglich ist.