Pappnas-Photos - der etwas andere Hobbyphotograph

 

 

Die Panoramaphotographie

 

 

Die Panoramaphotographie bietet einerseits die Möglichkeit, einen sehr großen Blickwinkel darzustellen, stößt aber andererseits teilweise auf Ablehnung, weil einige perspektivische Verzeichnungen (z.B. wirken die Aufnahmen teilweise „irgendwie rund“) vorhanden sind. An dieser Stelle möchte ich versuchen in aller möglichen Kürze zu erläutern, was die Panoramaphotographie ausmacht.

 

Was brauche ich dafür zusätzlich zur Kamera?

Diese Frage
ist recht einfach zu beantworten:

  • einen Panoramakopf
  • ein Stativ
  • eine sog. Stitch-Software (und damit verbunden natürlich
         einen PC)

 

Panoramakopf

Wenn man mit einem Auge schaut und dabei die Zeigefinger hintereinander in einem Abstand von
20cm und 50cm gleichzeitig anvisiert, kann man sie ohne besondere Probleme, in eine Linie
bringen. Neigt man aber jetzt den Kopf nach links und/oder rechts (ohne die Finger zu bewegen), so sind sie plötzlich nicht mehr deckungsgleich, es entstehen sog. Parallaxenverschiebungen. Dies liegt daran, daß sich die optische Achse verschiebt, man verschiebt beim Schauen das „optische Zentrum“.

Mit Hilfe eines Panoramakopfes wird die Linse des Objetives so einjustiert, daß die Kamera sich um den Eintrittspunkt des Lichtes in das Objektives dreht, den sog. Nodalpunkt.

 

Stativ

Eine Panoramaaufnahme setzt sich aus mehreren Einzelbildern zusammen, bei denen es immens wichtig ist, daß der Standort der Kamera gleich bleibt. Dies kann grundsätzlich nur ein stabiles Stativ gewährleisten.

Natürlich gibt es auch Panoramen, die „freihand“ gemacht wurden – hierbei geht der Photograph aber immer ein nicht kalkulierbares Risiko ein, ob sich die gemachten Bilder auch fehlerfrei zu einem Panorama zusammensetzen lassen.

 

Stitchsoftware

Die Stitchsoftware baut im Prinzip aus den gemachten Einzelbildern ein großes Ganzes, nämlich das Panorama. Hierfür sind aber nur Einzelbilder geeignet, die einen gewissen Grad an Überlappung haben. Die Software erkennt dies und verbindet in den Übergängen der Einzelbilder diese dann so, daß es keinen sichtbaren Übergang gibt.

 

Die Panoramaphotographie geht nicht nur bis 360°, also den „normalen Rundumblick“ (wenn man sich einmal um die eigene Achse dreht), sondern es gibt auch Möglichkeiten, Panoramas zu photographieren, daß diese 360° in jeder beliebigen Achse abrufbar sind.